Der Arbeitsbereich Parallelverarbeitung beschleunigt die Verarbeitung der Mediendaten. Zum momentanen Zeitpunkt können Videos in halber Echtzeit analysiert werden. D.h. für ein 60-Minuten langes Video werden 60 Minuten Videoanalyse und 60 Minuten Audioanalyse veranschlagt. Für die kommerzielle Nutzung muss eine Strategie entwickelt werden, die Verarbeitungsgeschwindigkeit radikal zu erhöhen. Die Basis der Strategie bildet die Parallelverarbeitung, wobei die konkrete Ausprägung der Parallelität im hier vorgeschlagenen Projekt untersucht werden soll, da sie direkte Auswirkungen auf die kommerzielle Nutzung hat.
Hardwareseitig Grundlage der Parallelverarbeitung reichen von Multicoreprozessoren über Rechnercluster hin zu Cloud-Computing. An der Professur Medieninformatik wurden bereits erste erfolgversprechende Versuche unternommen, die Bildverarbeitung von AMOPA auf modernen Graphikkarten (mittels CUDA) durchzuführen und so den Hauptprozessor zu entlasten. Softwareseitig reichen die Lösungen von einfacher Instanzmultiplikation bis hin zu parallel arbeitenden Algorithmen.